Ideales Erntewetter hat dazu geführt, dass sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite etliche Landwirte auf den Betrieben blieben und mit der Außenwirtschaft beschäftigt waren. So wurden ausstehende Zukäufe in die Zukunft verschoben. Zudem stehen in den nächsten Wochen größere Zahlungen an Lohnunternehmer und Verpächter an, so dass der finanzielle Spielraum auf den Betrieben eher angespannt ist.

So war der Marktverlauf auf der 1119. Zuchtviehversteigerung am 07. September ruhig und der Besuch auf den Rängen gering. Nur vereinzelt ergab sich ein lebhafter Bieterwechsel, so zum Beispiel bei der Katalognummer 120. Um diese elegante, leistungsstarke abgekalbte Färse aus der Zuchtstätte von Thomas Rohdemann, Berumerfehn stritten sich zuletzt z.T. weitangereiste Kunden, bis schlussendlich ein niederländischer Züchter bei 3400€ den Zuschlag von Auktionator Heiko Oltmanns erhielt. Schon für die Kat.Nr. 119 erreichte der Züchter Thomas Rohdemann einen Zuschlagspreis von 2000€, so dass für diesen renomierten Beschicker dieser Auktionstermin durchaus erfolgreich war.