Mit diesem Spitzenpreis war das Jubiläumsrind allerdings noch nicht die teuerste Abgekalbte auf dieser Auktion. Die Katalog-Nr. 112,  vom Zuchtbetrieb Hillrich und Sandine Kleemann GbR, Burhafe, erreichte mit 3.900 Euro den Tageshöchstpreis, bei der sich in diesem Fall ein niederländischer Stammkunde durchsetzte. Insgesamt erreichten die Beschicker mit 16 Verkaufsfärsen Zuschlagspreise von 3.000 Euro und mehr. In der Summe wurde damit dann schließlich ein durchschnittlicher Zuschlagspreis von 2.585 Euro (ohne gesetzl. MwSt.) berechnet.

Markt vollständig geräumt

Die Zuchtbullen waren insgesamt bei einem durchschnittlichen Zuschlagspreis von 2.283 Euro günstiger zu haben. Saisonbedingt konnte der Markt vollständig geräumt werden und weitere Zuchtbullen konnten nach der Auktion noch im Abhof-Geschäft vermittelt werden. Erfreulich stark waren auf dieser Auktion rotbunte Vatertiere vertreten. Der Pacific Red-Sohn Peter aus dem Zuchtbetrieb Eilt und Uwe Janssen GbR, Ogenbargen, erzielte für sei-ne Züchter den Tageshöchstpreis von 3.200 Euro. Insgesamt stieg der durchschnittliche Zuschlagspreis um 733 Euro.

In beiden Kategorien war zum gegenwärtigen Zeitpunkt das Angebot bei der lebhaften Nachfrage nicht ausreichend. Für die nächsten Monate kann man davon ausgehen, dass die Nachfrage das Angebot übersteigen wird und die Preise sich auf diesem Niveau, zwar mit geringen Schwankungen, aber dennoch stabilisieren werden. Mit dieser Zuversicht melden die Beschicker bis zum Anmeldeschluss 23.05.2022 für die 1128. Auktion am 14.06.2022 wieder ihre Verkaufstiere an.

Dietmar Albers